Aus Sicht des Vorstandes der IG-Lütisburg ist die geplante Senkung des Steuerfusses um 10% nicht vereinbar mit einer nachhaltigen Sach- und Investitionspolitik nach dem Verständnis der IG-Lütisburg.
Bei dieser Aussage stützen wir uns auf, die Statuten (Art. 2 ) der IG-Lütisburg, «Wir unterstützen und lancieren Massnahmen für eine funktionelle und ansprechende Infrastruktur für Schulen, Vereine, Gemeinde und Private. Dies soll Wachstum und neue Angebote ermöglichen», sowie auf die Vision der IG-Lütisburg.
Das vorhandene Geld soll besser in eine adäquate und zukunftstaugliche Infrastruktur in und um Lütisburg investiert werden, anstatt es mit einem geplanten «strukturellen» Defizit von mehr als 330’000 CHF pro Jahr* abzubauen.
Über die Steuersenkung wird bei der brieflichen Abstimmung vom 19.April abgestimmt. Mit einem Nein zum Budget für das Jahr 2020 (Stimmzettel 2) wird auch die Senkung der Steuern abgelehnt.
Über eine möglichst hohe Stimmbeteiligung freut sich der Vorstand der IG-Lütisburg
Joachim, Ralph, Andrea, Markus
* Ergebnis Erfolgsrechnung (Steuerfuss 125%) der politischen Gemeinde Lütisburg für die Jahre 2020-22. gemäss Finanzplan veröffentlicht am 10.03.2020.
3 Gedanken zu „Kommentar der IG-Lütisburg zur geplanten Steuersenkung in der Gemeinde Lütisburg“
unbedingt Nein stimmen schon gemacht
Weder im Geschäftsbericht noch bei den Abstimmungsunterlagen habe ich eine einfache und transparente Erläuterung zum Thema Steuerfusssenkung und den Auswirkungen gefunden. So besteht die Gefahr, dass das Geschäft undiskutiert abgestimmt wird.
Ich finde es nicht gut, dass unser Finanzpolster auf diese Weise abgebaut wird.
Wir sollten so planen, dass wir für uns und unsere Nachkommen wieder mal etwas in unsere Zukunft investieren können.
Ein Nein ist für mich aus zwei Gründen zwingend.
1. Wie schon gesagt das Geld in die Zukunft und die kommenden Generationen investieren.
2. Aufgrund der aktuellen Situation ist zu befürchten, dass der Steuer Ertrag tiefer ausfallen wird als erhofft.